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Frühe Vögel am Kahlen- und Leopoldsberg

Ein literarisch-historischer Frühmorgenpfad auf den Wiener Hausbergen

Foto: Clemens Pfeiffer, 1190 Wien

„Nur wer vom Kahlenberg das Land sich rings besehen,
wird, was ich schrieb und was ich bin, verstehen!“

Mit diesem berühmten Zweizeiler bringt Franz Grillparzer in unnachahmlicher Kürze seine Liebe zu Wien auf den Punkt. Gleichzeitig fordert er uns auf, auf den Berg zu gehen, um seine Heimatliebe auch nachvollziehen zu können.

Am schönsten ist der Blick von Kahlen- und Leopoldsberg am frühen Morgen, wenn sich die Wienerstadt aus den Dämmerwolken schält und in den ersten Sonnenstrahlen erglänzt. Ein weiterer Vorteil: Da um diese Tageszeit kaum andere Menschen droben sind, genießt man diese Ausblicke fast allein. Welche Glückseligkeit!

Ich lade nun andere frühe Vögel ein, diese Glückseligkeit verbunden mit einer kleinen Wanderung mit mir zu erleben.

Und so sieht das Programm aus:

Mit dem ersten Bus Nr. 38A um 6:36 Uhr (leider nicht früher!) von Heilgenstadt auf den Kahlenberg. Oder per Auto?
Ankunft um 7:04 Uhr und genussvoller Blick über Wien mit Frühstück (Kaffee/Tee und Kuchen/Sandwich/Croissant) im Café Kahlenberg.

Anschließend beginnt die leichte Wanderung am Kahlenberg und hinüber zum Leopoldsberg vorbei an diversen Orten, die historisch als auch literarisch bedeutsam sind wie u.a.: Kirchen am Kahlen- und Leopoldsberg, Villenstraße, Elisabeth-Denkmal, Stefaniewarte oder der Kosakenstein.

Zum Abschluss besteht ab 11:00 Uhr die Möglichkeit in der zwischen den beiden Bergen liegenden Josefinenhütte einzukehren.
Der Bus Nr. 38A fährt vom Leopoldsberg als auch von der Josefinenhütte im 30-Minuten-Takt wieder nach Heiligenstadt.