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Budapestes unbekannte Juwele

Budapest ist den Österreichern als „Schwesternstadt“ Wiens bekannt.

Aber kennen Sie auch die verborgenen Seiten und die Literatur, die dort entstanden sind?
Wissen Sie, wer Gül Baba war oder wo Franz Molnar seinen „Liliom“ schrieb?

Diese und weitere spannende Fragen beantwortet Ihnen die Schauspielerin Elisabeth-Joe Harriet auf charmant-kompetente, heitere Art – teils mit ihren eigenen Worten, aber zum größeren Teil mit Worten hochrangiger Literatinnen und Literaten der späten Habsburg-Ära: Lesungen und Musik direkt an den
Originalschauplätzen.

1. Tag Pest

Nach der Anreise nach Budapest mit dem ÖBB-Railjet steht am ersten Tag die Seite östlich der Donau auf dem Programm: Pest.
Die literarisch-kulturhistorischen Angelpunkte dieses Tages werden sein: die Budapester Oper, das Weltkulturerbe Andrassy-Boulevard, das „Gerbeaud“, das ehemalige Ghetto und die drittgrößte
Synagoge der Welt, das Café „New York“ – bezeichnet als das prachtvollste der Welt – sowie versteckte Innenhöfe in der Erszebet-Varos und die Weinkeller unter der St.-Stephans-Basilika, wo Sie auch das Abendessen genießen werden.

2. Tag Buda

Den zweiten Tag verbringen Sie vorwiegend in Buda, der grünen, hügeligen Stadtseite Budapests.
Vom Batthyani-Platz aus geht es auf den Budaer Burgberg, oder besser gesagt in diesen hinein: Das Labyrinth von Gängen, Höhlen und Kellern bietet unerwartete Höhepunkte.
Wieder an der Oberfläche angekommen, besichtigen Sie den mittelalterlichen Kern des Hotel „Hilton Buda“ gleich neben der (ursprünglich) gotischen Krönungskirche.
Dann geht es wieder in einen Berg hinein: Gegenüber des bekannten Jugendstilbaus des Gellert-Bades befindet sich der Eingang zur Höhlenkirche des Paulinerklosters, das auf einen wohltätigen Einsiedler im Frühmittelalter zurückgehen soll.
Weiter im Norden auf dem Rosenhügel inmitten eines der nobelsten Wohnviertel Budapests befindet sich die nördlichste Pilgerstätte des Islam: die Türbe des Gül Baba, Ursprungsort vieler Erzählungen.
Nach dem Abendessen im Hotel besteht noch die Möglichkeit (fakultativ), eine weitere Besonderheit zu besichtigen – allerdings nur mit Badehose: Das aus türkischer Zeit stammende Rudas-Bad öffnet – frisch renoviert – spätnachts seine Pforten und versetzt den Besucher gleichsam in den Orient.

3. Tag Pest

Am dritten Tag sind Sie wieder in Pest unterwegs.
Das riesige neogotische Parlament von Imre Steindl öffnet seine eigentliche Schönheit erst demjenigen, der es betritt – und es beherbergt auch die sagenumwobene Stephanskrone, den Nationalschatz der Ungarn.
Mit der ältesten Untergrundbahn des europäischen Kontinents gelangen Sie ins Stadtwäldchen von Budapest und lüften die Geheimnisse der Märchenburg und des Maulbeergartens.
Nach dem Besuch des Kerepeser Friedhofs verlassen Sie Budapest und treten die Heimreise nach Wien wieder per Bahn an.