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Die kropferte Liesl


Maria Elisabeth-Hofburg InssbruckErzherzogin Maria Elisabeth erzählt

Kammerstück anlässlich der Sonderausstellung zum 300. Geburtstag von Maria Theresia im Hofmobiliendepot-Möbelmuseum Wien

Maria Elisabeth (1743 – 1808) war die schönste wenn auch eitelste aller Töchter von Maria Theresia und sollte mit dem verwitweten französischen König Ludwig XV. verheiratet werden. Nachdem sie als 24-jährige an den Pocken erkrankt und in Folge zeitlebens im Gesicht von Narben entstellt war, gelang es nicht mehr, sie unter die Haube zu bringen. Sie fristete ein unzufriedenes Leben am Wiener Hof und entwickelte sich aufgrund ihrer scharfen Zunge zu einem gefürchteten Original. Nach dem Tod ihrer Mutter wurde sie Äbtissin des Adeligen Damenstifts in Innsbruck. Der dreifache Kropf, der ihr im Alter wuchs, führte zum Spitznamen „Kropferte Liesl“. Von allen Kindern Maria Theresias verbrachte sie die meiste Zeit mit ihrer Mutter und überlebte fast alle anderen Geschwister.

Bei einem Gang durch die Sonderausstellung hören Sie, was Erzherzogin Maria Elisabeth, dargestellt von Elisabeth-Joe Harriet, so alles an Tratsch und Klatsch über ihre Familienmitglieder zu berichten hat.

Dauer: ca 1,5 Stunden